Die Hanbo-Sparte des VfL Bückeburg lud am 24. Juni bei sommerlichen Temperaturen zum Hanbo-Lehrgang ein. Als Referent dieses Landeslehrgangs stand Jörg Tohoff (6. Dan Ju-Jutsu, 3. Dan Hanbo-Jutsu, Direktor Stilarten NJJV, Mitglied des Lehrteams des DJJV) auf der Matte, um den anwesenden Sportlern und Sportlerinnen Hanbo-Jutsu als relativ neue Stilart im Ju-Jutsu näherzubringen. Mit Graduierungen vom 2. Dan bis 6. Kyu sorgten die Teilnehmenden für eine breite Spanne der Graduierungen, wobei viele von ihnen zum ersten Mal ins Hanbo-Jutsu reinschnupperten.
Mit leichten Übungen zur Handhabung des Langstocks stiegen sie in den Lehrgang ein, um ein Gefühl für das Werkzeug zu bekommen. Hier erklärte Jörg, warum zum Beispiel bestimmte Formen des Griffwechsels notwendig sind. Der Umgang mit diesem Trainingsmittel erfordert nicht nur eine Reaktions- sondern auch Koordinationsfähigkeit. Deswegen erfolgten zum Abschluss des Vertrautmachens mit dem Stock auch Reaktionsübungen, wobei auch gleichzeitig die Griffsicherheit trainiert wurde.
Nach dieser Vorbereitung ging es in die technischen Bereiche. Jörg zeigte den Anwesenden auf, dass ein Hanbo zwar sehr wohl eine effektive Möglichkeit zur Selbstverteidigung sein kann, aber die Schwerpunkte des Lehrgangs mehr auf technische Elemente liegen sollten.
Hierbei kam die ganze Erfahrung von Jörg zum tragen. Methodisch aufgebaut vermittelte er die unterschiedlichen Techniken – vom Griffbefreien, über Hebel und Wurfmöglichkeiten, bis zum Fixieren am Boden – leicht verständlich für alle Teilnehmer*innen. Während der Übungsphasen, gab Jörg immer auch individuelle Hilfestellungen und Tipps.
Abschließend hatten die Teilnehmenden die Gelegenheit für Fragen zur neuen Prüfungsordnung im Hanbo, wobei der Referent den Athlet*innen keine Antwort schuldig blieb.
Damit war der Landeslehrgang für alle rundum ein voller Erfolg.
Medienteam NJJV
