Am 21.09. versammelten sich 45 engagierte Teilnehmerinnen und Teilnehmer zu einem Bundeslehrgang beim Ju-Jutsu Yawara e. V. in Holzminden- Neuhaus, der sich als ein besonderes Event für alle Beteiligten herausstellte. Über vier intensive Stunden hinweg bot der Lehrgang eine bunte Mischung aus Technik, Praxis und kurzen Theorieelementen, welche die Teilnehmenden herausforderten und motivierten. Unter der Leitung von Referent Achim Hanke (9. Dan Ju-Jutsu, 7. Dan Jiu-Jitsu, 5. Dan Judo) stand der Tag ganz im Zeichen der Weiterentwicklung persönlicher Fähigkeiten und der Stärkung des sportlichen Miteinanders.
Dafür wurde das Event in drei Abschnitte geteilt. Teil eins des Lehrgangs startete mit einem hochinteressanten Vergleich zwischen Selbstverteidigungstechniken, die in realen Straßensituationen effektiv sind, und den Techniken, die in Prüfungen gefordert werden. In diesem ersten Teil lernten die Teilnehmenden, wie sie Techniken, die sie für Prüfungen einstudiert haben, auch praxisnah in einer Selbstverteidigungssituation anwenden können. Die Unterschiede und Gemeinsamkeiten beider Ansätze wurden detailliert erläutert und in praxisnahen Übungen vertieft. Dabei wurde schnell klar, wie wichtig es ist, Techniken nicht nur für Prüfungen zu beherrschen, sondern sie auch in realen Situationen flexibel und effektiv einsetzen zu können.
Im zweiten Teil lag der Fokus auf alten, teilweise in Vergessenheit geratenen Techniken und Kombinationen. Hier erlebten die Ju-Jutsukas eine spannende Reise zurück in die „Vergangenheit“. Ein besonderes Highlight dieses Abschnitts war das Training von De Ashi Barai (Fußfeger) sowie der Gyaku-juji-gatame (Kippstreckhebel). Die Teilnehmenden hatten die Gelegenheit, diese Techniken nicht nur zu üben, sondern auch gemeinsam fachzusimpeln und in verschiedenen Kombinationen auszuprobieren.
Abgerundet wurde der Trainingstag mit einem gemütlichen Grillabend, der den Teilnehmerinnen und Teilnehmern die Gelegenheit bot, sich in entspannter Atmosphäre auszutauschen und den Tag gemeinsam Revue passieren zu lassen. Die lockere Stimmung und die intensiven Gespräche machten deutlich, dass ein solcher Lehrgang weit mehr ist als nur sportliches Training – er ist auch eine wertvolle Gelegenheit zur sozialen Vernetzung.
Der Ausrichter bedankt sich bei Achim für die wertvollen Impulse sowie bei den Teilnehmenden für die aktive Beteiligung an dem Lehrgang und Grillabend. Das Ju-Jutsu Yawara Team freut sich schon auf den nächsten Lehrgang.