Neue Erfahrungen am Boden und die Anwendung von BJJ für die Ju-Jutsuprüfungen nach Prüfungsprogramm 2023 durften 19 Ju-Jutsukas am 28.04. in Goslar erleben.
Referent Martin Fischer begann mit den bekannten Haltetechniken und Befreiungen abseits der Ju-Jutsu Standards, die für jede Gürtelgraduierung genutzt werden können.
Ob eine Befreiung aus der Reitposition mit einem Gegner, der mit Druck hält und sich nicht so leicht aus dem Gleichgewicht bringen lässt, oder unter Nutzung der Reaktion des Gegners ganz nach dem Prinzip des Ju-Jutsu. Auch die SV Abwehr von Schlagangriffen in Bodenlage aus Reit- und Postura-Positionen wurden effektiv und unter Umsetzung einfacher Prinzipien demonstriert und geübt.
Dass man über die Diagonalen des Gegners arbeitet, werden viele im Gedächtnis behalten. Genauso die Wichtigkeit der Beinarbeit am Boden, welche die Abwehrtechniken deutlich einfacher werden lässt.
Aus allen Positionen, Befreiungen und möglichen Wendungen wurden vielfältig Hebel- und Würgetechniken – mit Händen, Armen und Kleidung – geübt, auch wenn es nicht immer leicht fiel einen deutschen Begriff für die BJJ Techniken zu finden – Helicopter Choke und Anakonda Choke sind einfach einprägsamer, als Kragenwürge und Variante Schränkwürge.
Zum Abschluss durften die neuen Techniken noch im Bodenkampf – oder „Rollen“ wie es allgemein im BJJ genannt wird – ausprobiert werden, mit dem Ergebnis vieler freudiger und durchgeschwitzter Gesichter.
Ausgetauschte Namen und Anfragen für weitere BJJ Trainings zeugen von einem für alle gelungenen Lehrgang.
Für zu Hause gab es noch die Mindmaps zum Nachlesen, Resümieren und Üben.