Berichte 2022

Wer erwartet dich auf dem Jubiläumslehrgang?

Auf dem Jubiläumslehrgang stehen dir vier Matten zur Verfügung, auf denen du in den Bereichen Breitensport, Leistungssport, Stilarten und Jugend neues Wissen erlangen und es praktisch trainieren kannst.
Dabei werden dir erfahrene Referent*innen zur Seite gestellt, die du vorab schon einmal kennenlernen sollst. Dafür haben sie sich bereit erklärt uns einige Fragen über sich zu beantworten.

Daniel Freise (Matte 4):
Daniel Freise hat den 3. Dan im Ju-Jutsu und ist als Bundeskampfrichter des DJJV tätig.

Wann hast du mit Ju-Jutsu angefangen?
„Ju-Jutsu mache ich seit 1998.“

Was hat der Sport dir gegeben?
„Der Sport hat mir ein zweites Zuhause gegeben. Ebenfalls habe ich viele Dinge für mein Leben mitnehmen können.“

Jenny Grudnio (Matte 2):
Jenny Grudnio hat den 2. Kyu Jiu-Jitsu. Sie ist seit 2013 Teil des Bundeskaders und kämpft seit 2018 außerdem auch im Landeskader Niedersachsen.

Wann hast du mit Ju-Jutsu angefangen?
„Mit 6 ½ Jahren, also 2003. Zum Wettkampf bin ich mit ca. 10 Jahren gekommen.“

Was war dein persönliches Highlight, seit du Mitglied im NJJV bist?
„Die herzliche Aufnahme vom Team Leistungssport in den Landeskader und damit verbunden die Entstehung wahrer Freundschaften.“

Was hat dir der Sport gegeben?
„Der Sport hat einen großen Teil dazu beigetragen, dass ich mich zu dem Menschen entwickelt habe, der ich heute bin. Vor allem aber habe ich durch den Sport meine Zielstrebigkeit und Ehrgeiz entwickelt.“

Stefan Matthießen (Matte 1):
Stefan hat den 5. Dan Ju-Jutsu, 2. Kyu Judo und ist Krav Maga Black Belt. Er ist Prüfungsreferent des Bezirks Braunschweig im NJJV und zusätzlich im DJJV tätig. Dort ist er Mitglied des Lehrteams Breitensport, der Arbeitsgemeinschaft Prüfungsprogramm, sowie der Arbeitsgemeinschaft SV.

Wann hast du mit Ju-Jutsu angefangen? 
„1989 beim damaligen Bundesgrenzschutz, heute Bundespolizei.“

Was hat dir der Sport gegeben? 
„Ju-Jutsu hat mich als junger Mensch selbstsicherer gemacht und mir das nötige Handwerkszeug geliefert, das ich als ehemaliger Polizeibeamter für die Ausübung meiner Aufgaben in der Zugriffseinheit benötigte.“

Was ist das Beste an der Tätigkeit als Referent?
„Als Referent gehe ich gerne in den Austausch mit den Teilnehmer*innen und freue mich, wenn diese von meinem Know How profitieren können. Und ich lerne ebenfalls bei jedem Lehrgang dazu …“Lernen durch lehren“.“

Thomas Müller (Matte 4):
Thomas Müller hat den 5. Dan Ju-Jutsu und 3. Dan Jiu-Jitsu.

Wann hast du mit Ju-Jutsu angefangen?
„Ju-Jutsu betreibe ich seit 1976.“

Was ist für dich das Besondere am Ju-Jutsu?
„Besonders am Ju-Jutsu ist, dass der respektvolle Umgang unter den Sportler*innen gepflegt wird, was Sport als solches eigentlich ausmacht. Außerdem habe ich in dieser Sportart so gut wie ausschließlich nette bzw. umgängliche Menschen kennengelernt.“ 

Der NJJV feiert sein 30-jähriges Jubiläum. Wo siehst du den Verband in den nächsten 30 Jahren?
„Das kommt darauf an, was die Führung daraus macht. Alles, was sich bewährt hat und gut ist, hat auch Bestand. Ju-Jutsu wird sicherlich auch schwere Zeiten überleben. Ob sich das in den gegenwärtigen Strukturen erhalten lässt, wird man abwarten müssen. Ich bin positiv gestimmt.“

Jörg Tohoff (Matte 3):
Jörg hat den 6. Dan Ju-Jutsu, 2. Dan Hanbo-Jutsu und 1. Dan Jiu-Jitsu. Er ist Mitglied im Hanbo-Jutsu Lehrteam des DJJV und Bundesprüfer im Hanbo-Jutsu und Jiu-Jitsu. Außerdem ist er Beauftragter für Stilarten im NJJV.

Wann hast du mit dem Ju-Jutsu angefangen?
„Mit dem Ju-Justu habe ich 1978 angefangen. Jiu-Jitsu mache ich seit 2012 und Hanbo-Jutsu seit 2015.“

Was ist das Beste an der Tätigkeit als Referent?
„Die Arbeit als Referent gefällt mir besonders, wenn ich Sportler*innen, die noch keine Kenntnisse im Hanbo-Jutsu haben, für diese Stilart begeistern kann und sie auch bei weiteren Lehrgängen immer noch dabei sind. Auch der direkte Kontakt mit den Sportlern und Sportlerinnen aus anderen Vereinen gefällt mir ausgesprochen gut. Es werden andere Fragen gestellt als im Heimatverein und ich muss mich mit Themen beschäftigen, über die ich so noch nicht nachgedacht habe. Für mich ist die Tätigkeit ein Geben und Nehmen. Ich zeige meine Techniken und freue mich, wenn es den Sportler*innen gefällt. Durch Fragen zu den Techniken oder fehlerhafte Ausführung der Techniken, setze ich mich noch einmal gezielt mit der Technik und der Wirkungsweise auseinander und kann meine Erklärung und Ausführung eventuell noch etwas verbessern.

Der NJJV feiert sein 30-jähriges Jubiläum. Wo siehst du den Verband in den nächsten 30 Jahren?
„Den NJJV (auch DJJV) sehe ich in 30 Jahren als führenden Fachverband für die Selbstverteidigung. Der NJJV wird auch weiterhin für Stilarten offen sein und den Sportler*innen damit die Möglichkeit geben auch innerhalb des Verbandes über den Tellerrand des Ju-Jutsus hinausblicken zu können. Gerade das Hanbo-Jutsu bietet die Möglichkeit auch die reifere und ältere Generation anzusprechen und sie im NJJV aufzunehmen.“

Die weiteren Referenten werden dir nächste Woche vorgestellt. Bleib gespannt.
Für das Jubiläum könnt du dich hier noch bis zum 03. September anmelden.

 

Medienteam NJJV